Das Tauchjacket ist - neben dem Lungenautomaten - ein extrem wichtiger Bestandteil der Tauchausrüstung. Es wird benötigt, um durch Ein- oder Auslassen von Luft die Tarierung und die Wasserlage regulieren zu können. An der Wasseroberfläche ist die aufgeblasene Weste sehr entspannend. Zudem wird die Tauchflasche und bietet Stauraum für die Tauchausrüstung. Die Regulierung des Auftriebs erfolgt in den meisten Fällen über einen Inflator, mit dem aus der Druckluftflasche, Luft in das Tauchjacket über einen Faltschlauch eingeblasen und auch wieder entleert werden kann. Grundsätzlich unterscheidet man 2 Bauformen:
Wie pflege ich mein Tauchjacket?
Tarierwesten müssen nach jedem Tauchgang von Chlor, Salz- oder Seewasserresten gereinigt werden. Dazu wird sauberes Süßwasser in eine der Ablassöffnungen gefüllt und die Weste mit dem Mund aufgeblasen. Anschließend wird sie geschüttelt und wieder entleert. Gelegentlich sollte dem Spülwasser auch ein geeignetes Desinfektionsmittel beimischen, um der Schimmelbildung entgegenzuwirken. Zur Lagerung wird das Tauchjacket erneut aufgeblassen und an einem trockenen, gut belüfteten Ort, auf einem Bügel hängend, aufbewahrt. Inflatoren müssen regelmäßig zur Revision gegeben werden.
Kauf von Tauchjacket
Maßgeblich ist die Passform am Körper. Vielfach verstellbare Gurte sind deshalb ein wesentliches Element. Frauen sollten speziell für den weiblichen Körper konzipierte Tauchjackets wählen. Wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass die Zugänge zu den Instrumenten, z. B. Inflator so einfach wie möglich sind. Weiteres Kaufkriterium ist die Haltbarkeit, da Tauchjackets erheblichen Belastungen ausgesetzt sind. Die Strapazierfähigkeit lässt sich am „Cordura“ Wert ablesen, je höher er ist, desto resistenter und langlebiger ist die Weste.
Welche Tarierweste die Beste ist, hängt aber vor allem vom eigenen Geschmack und den individuellen Bedürfnissen beim Tauchen ab.